Bulletins‎ > ‎

->Sprengstoffanschlag auf Universitätsprofessor (12.01.2010)

Massud Ali Mohammadi - Professor der Physik an der tehraner Universität und ein Unterstützer Mir Hossein Mussawis bei den letzten Präsidentschaftswahlen - wurde heute Vormittag vor seinem eigenen Haus in Tehran von den Agenten der islamischen Republik durch einen Sprengstoffanschlag ermordet.

Die Medien der islamischen Republik- zuerst Al-Arabia und dann Press TV - haben versucht diese Aktion als einen Terroranschlag auf einen Universitätsprofessor darzustellen, der ein Unterstützer der regierung war.

Kurz danach hat Fars News - die Nachrichtenagentur der Sepah Pasdaran (Revolutionsgarde) - sich auf die Webseite "takavaran-tondar.tk" berufend, die API für diesen Mord Verantwortlich erklärt.  

Die Webseite takavaran-tondar.tk ist wie wir es schon vor einigen Monaten eindeutig klargestellt haben, in den Händen der Sepah Pasdaran-e Jomhuri-e  Eslami (Revolutionsgarde der islamischen Republik). Auf der genannten Webseite sucht man vergeblich nach dem Namen einer echten Person, Adresse oder Telefonnummer und ihre Inhalte werden von der Cyberabteilung der Sepah kreiert und publiziert.
Diese Webseite dient einerseits zur Identifizierung und Ergreifung derjenigen interessierten Iraner, die mit der API Kontakt aufnehmen und sich dieser anschliessen wollen. Andererseits wurden in der Vergangenheit von dieser Webseite aus verleumderische Attacken gegen bekannte Persönlichkeiten der API lanciert.
Nachdem sie aber mit den ersten zwei Methoden keinen Erfolg hatten, haben sie diese Seite für die Produktion propagandistischen Futters für die eigenen Medien eingesetzt.

Die Kämpfer der API verheimlichen auf keinen Fall, dass sie für die Erreichung ihrer militärischen Ziele die Feinde Irans töten müssen und bekennen sich stets zu ihren Aktionen, jedoch haben sie keinen Grund einen Universitätsprofessor zu ermorden. Dieser Professor war zudem nicht mal ein Regimebefürworter sondern eher ein Regimegegner.

Wir ermahnen alle zur Wachsamkeit. Dies sind die letzten Täuschungen eines müden und verzweifelten Regimes.

Pajande Iran, Kubande Tondar 



Comments