Wofür kämpfen wir?

Jedem vernünftigen Menschen stellt sich die Frage wofür bzw. wogegen wir eigentlich kämpfen. Im Gegensatz zu allen anderen Oppositionellen Gruppen wissen wir sowohl wogegen als auch wofür wir kämpfen und machen auch keinen Hehl daraus.

Unsere forderungen sind schon vor langen Jahren formuliert und schwarz auf weiß jedem Interessierten zur Verfügung gestellt worden.
Diese unsere Forderungen haben wir schon damals als unser Vorschlag für eine Verfassung Irans vorgestellt und nicht etwa als ein Parteiprogramm, da wir uns grundsätzlich nicht als eine herkömmliche Partei, sondern als eine Bewegung mit einem historischen Auftrag verstehen.
Diese unsere Vorstellung von einer zukünftigen Verfassung Irans ist in einem Traktat namens "Aine Rische-i" zusammengefasst und auf persisch jedem zugänglich gemacht worden. Eine dürftige englische Übersetzung gibt es schon und an einer deutschen Übersetzung des selbigen wird gerade gearbeitet. 

Die deutschsprachigen Interessenten müssen aber bis zur Fertigstellung dieser Übersetzung mit folgender Zusammenfassung vorlieb nehmen:

Was bedeutet "Aine Rische-i"
Das persische Wort "Ain" kann man als "Doktrin" oder "Lehre" ins Deutsche übersetzen und das Wort "Rische-i" bedeutet gründlich, womit schon angedeutet wird, dass wir eine gründliche Veränderung ins Auge gefasst haben. Wir sind der Meinung-und dies wird beim näheren Betrachten unserer Geschichte ersichtlich-dass unsere Nation bis zum brutalen Überfall der Arabischen Muslime über eine bestens funktionierende gesellschaftspolitische Struktur bzw. Tradition verfügt hat und zu eben dieser traditionellen Struktur wollen wir auch zurück.
Der Ernst dieser Forderung wird nur dann klar, wenn man die 14 Jahrhunderte lange Leidensgeschichte unseres Volkes kennt. Dem interessierten Forscher offenbart sich immer mehr ein Bild des Grauens und der Unterdrückung, je mehr er sich mit den letzten 14 Jahrhunderten iranischer Geschichte befasst, was an sich vielleicht nichts Einzigartiges in der Geschichte der Menschheit darstellen dürfte. Das Herausragende in diesem Fall aber ist, dass man neben 14 Jahrhunderten Mord, Folter, Unterdrückung und Zwangskonvertierung zum Islam auch einen 14 Jahrhunderten andauernden Widerstand vorfindet. Ein Widerstand, der von den arabischen Besatzern und ihren muslimischen Nachfolgern immer auf brutalstmöglicher Art bekämpft, aber nie vollständig gebrochen werden konnte.
Ein jeder Iraner, der es in den letzten 1400 Jahren gewagt hat, sich gegen die muslimischen Kalifen und ihre Helfershelfer zu erheben, wurde letzten Endes gefangen genommen, brutalst gefoltert und ermordet. Doch nicht genug damit, wurde er zur Unperson gemacht. Dies ist so vorzustellen, dass die alleinige Erwähnung seines Namen mit Kerker oder Hinrichtung geahndet werden konnte. Davon dass kaum einer es wagte, über solche Unpersonen zu schreiben, kann man freilich ausgehen und so versteht man, warum die Welt und sogar auch viele Iraner so gut wie nichts von alledem wissen.
Was wir bekämpfen ist nicht bloß die seit 1979 im Iran etablierte islamische Unrepublik, sondern die niederträchtigste und brutalste Fremdbesatzung aller Zeiten!
Seit 1400 Jahren ist es einem Iraner nicht erlaubt Iraner zu sein und diese Formulierung ist- so bombastisch sie auch klingen mag - keineswegs übertrieben, denn ein Muslim ist nichts Anderes als das genaue Gegenteil von einem Iraner.
Alle traditionell iranischen Werte sind im Islam im besten Falle nur Nebensache und vieles von dem, was Iraner tausende Jahre lang als schändlich betrachtet haben, wird im Islam gepriesen und gelobt und nur wer die wahre Geschichte des Islam kennt, kann wissen, dass dies kein Zufall ist.

Die wahre Geschichte des Islam:

Alles fing damit an, dass ein iranischer Prinz, dessen Meinung nach er einen Anspruch auf den Thron hatte in seinen Bemühungen, Schah von Iran zu werden, scheiterte und sein Land mit dem Vorhaben, eines Tages an der Spitze eines großen Heeres zurückzukommen verließ.
Die Reise dieses Mannes, der in muslimischen Annalen als "Salman der Perser" angeführt wird, brachte ihn letzten Endes nach Mekka, wo er den jungen epileptiker Mohammad entdeckte, der aus einer angesehen Familie stammte und dessen Sippe den berühmten Tempel von "LAh" betreute. 
Salman begann damit, den selben Ehrgeiz, der die Triebfeder seines eigenen Lebens war, auch in Mohammad zu erwecken. Salman hat es geschafft, in Mohammad die Idee zu erwecken, dass er auf der arabischen Halbinsel ein Reich gründen und dann mit einem geeinten arabischen Heer den Rest der Welt erobern kann. Er brachte ihm viele Dinge bei, wovon ein Bewohner der arabischen Halbinsel nichts wußte und wissen konnte. Mit diesem Wissen hat Mohammad dann seinerseits die Araber in Staunen versetzt als er sich dann dazu imstande sah den endgültigen Schritt zu unternehmen und den "Lah" als alleinigen Gott und sich selbst als dessen Stellvertreter zu proklamieren.
Es war Salman der Perser, der ihm das rituelle Waschen vor dem Gebet beigebracht hat und es war Salman der perser, der ihm bei seinen Eroberungsfeldzügen mit Rat und Tat zur Seite stand und maßgeblich dazu beigetragen hat, dass er die arabische Halbinsel unter seine Herrschaft bringen konnte. 
Der Plan war denkbar einfach. Zuerst wollte er proklamieren, dass "Lah" der größte aller Gottheiten sei, daraufhin wollte er dann proklamieren, dass es gar keine anderen Gottheiten gebe außer "Lah" und natürlich wollte er dann schlussendlich erklären, dass er dessen Stellvertreter auf Erden sei und somit Herr der Welt!
Die ersten Verbündeten fand er natürlich unter den eigenen Verwandten, da sie überredet werden konnten, dass eine Alleinherrschaft Lahs gigantisch hohe Einnahmen für dessen Tempel, der in ihren Händen war, bedeuten würde. Es gab allerdings auch in seiner Sippe genug Ältere, die schon damals ahnten, dass dies eine Anmaßung und ein Bruch mit alten Traditionen bedeutete und den Plan ablehnten.
Allerdings hatten Salman und Mohammad auch eine andere Anhängerschaft. Diese Anhängerschaft bestand aus einigen Ausgestoßenen, Sklaven, Berufsräuber und dergleichen. Salman und Mohammad wußten nämlich von der Erfolgsgeschichte des Christentum bescheid und darüber, dass man die Massen sehr leicht mit teilweise leeren Versprechen mobilisieren kann. Dazu genügt es nur, dass man sich für den Anwalt aller Ausgestoßenen, Kriminellen und sonstigen aus niederen Schichten der Gesellschaft stammenden Menschen erklärt und sie gegen die herrschende Kaste hetzt. Sind die etablierten erstmal verjagt, kann man- mit dem Schwert der Macht in den eigenen Händen - auch mit den leichtgläubigen Massen schon irgendwie fertig werden.

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